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Was sagt der Hauttyp laut Fitzpatrick-Skala aus?

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Die am weitesten verbreitet Skala für Hauttypen anzugeben ist die Fitzpatrick-Skala, benannt nach Thomas B. Fitzpatrick, der sie 1975 definiert hat. Der Hauttyp einer Person gibt an, wie sonnenempfindlich die Haut ist, d. h. wie schnell sie sich verbrennt. Im Gegensatz zu der landläufigen Meinung meint man damit aber nicht nur, wie hell die Haut ist. In die Hauttypbestimmung fliessen weitere Faktoren mit ein.

Thomas Fitzpatrick hat die UV-Dosis gemessen, bei der sich Personen verbrennen, und daraus Unterscheidungsmerkmale abgeleitet (siehe auch UV-Dosis, um die Werte zu verstehen). Die Fitzpatrick-Skala unterscheidet sechs Hauttypen, wobei Hauttyp 1 für sehr sonnenempfindliche Haut steht und Hauttyp-6-Menschen kaum sonnenempfindlich sind.

Die Fitzpatrick-Skala

Hauttyp 1Hauttyp 2Hauttyp 3Hauttyp 4Hauttyp 5Hauttyp 6
Sonnenbrand-UV-Dosis166 UVIm200 UVIm266 UVIm333 UVIm533 UVIm1000 UVIm

Die exakteste Methode, um die Sonnenbrand-UV-Dosis einer Person festzustellen, sieht wie folgt aus: Die Versuchsperson wird einer UV-Lampe beschienen und beobachtet, ab wann die Haut verbrennt. Da dies aber aufwändig und gefährlich ist, hat man verschiedene Methoden entwickelt, um von äusseren Erscheinungsmerkmalen und der Vorgeschichte einer Person auf den ungefähren Hauttypen zu schliessen. Diese zwei Methoden sind am verbreitetsten:

  • Fragen zum Hautfarbe, Haarfarbe etc: Hier werden unterschiedliche Berechnungsmethoden benutzt, um sowohl mithilfe äusserer Merkmale wie Hautfarbe, Anzahl Muttermale, Haarfarbe, und Augenfarbe als auch mit der persönlichen und familiären Hautkrebsgeschichte den Hauttyp zu berechnen.
  • Fragen zum Sonnenbrand- und Bräunungsverhalten: Dies ist die originale Methode, mit der Fitzpatrick die Hauttypen definiert hat. Sie basiert auf den zwei Fragen: Wie schnell verbrennst du dich in der Mittagssonne? und Wie einfach ist es für dich, braun zu werden?.

Am Ende ist es nicht so wichtig, welche Methode du benutzt, um deinen Hauttyp abzuschätzen. Einerseits, weil es sowieso nur eine Schätzung ist. Andererseits, weil sich das über das Jahr hinweg auch etwas ändern kann.

Wichtig: Auch wenn du deine Sonnenbranddosis kennst, heisst das nicht, dass jede UV-Dosis, die darunter liegt, für dich unbedenklich ist. UV-Exposition kann auch ohne Sonnenbrand zu Schäden in der Haut führen, die sich über dein ganzes Leben ansammeln. Der Hauttyp und damit die Sonnenbranddosis sollen nur einen Anhaltspunkt geben, damit du dich besser schützen kannst.

Bein sun-a-wear verwenden wir die Fitzpatrick Methode, um deinen Hauttyp abzuschätzen. Du musst also nur zwei Fragen beantworten und kriegst eine initiale Schätzung für deine UV-Dosisgrenze.


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Quellen:

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